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"Dinge des Alltags, benutzt und verworfen, inspirieren Erika Windemuth zu außergewöhnlichen bildnerischen Prozessen. In Wachs gebettet, gewinnen diese Gegenstände in der künstlerischen Form ein Gedächtnis und zeigen neue Zusammenhänge auf. In dieser Ausstellung, die vom menschlichen Leben handelt, begegnen die Besucher einem kaum vergangenen Stück ihrer eigenen Geschichte.

Das Fundmaterial bildet die Grundlage für den Ansatz der kreativen Formkraft, für Vollendung oder Verfremdung. Erika Windemuth, die Malerei und Bildhauerei studierte, hat seit langem als Lieblingsmaterial das Wachs entdeckt, das in ihrer Kunst in der Regel in einer goldgelben Farberscheinung wirksam wird. Ihre Arbeiten sind nicht nur Ergänzungen, sondern auch Überhöhungen, sind Pointierungen und Erfindungen. Sie bringt in einem stets eigenwillig ablaufenden Kunstprozess die Realie mit ihrem zeitgenössischen plastischen Gestalten zusammen. …"

Frank Günter Zehnder, Landesmuseum Bonn (aus: Archäologie des Alltags)